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11.2024
Der Westen der Stadt, eine riesige Baustelle
lautet die Überschrift eines SZ-Artikels vom 29.10.2024
"Seit Monaten ist die Fürstenrieder Straße eine riesige Baustelle. Barrieren, wohin man schaut, gelbe Markierungen auf der Straße, Autos, die im Stau stehen."
"Das Thema Sicherheit sei ausreichend geklärt, sagen MVG und Mobilitätsreferat. Auch ein Verkehrschaos sei nicht zu erkennen, höchstens zähflüssiger Verkehr, obwohl die Straße 70 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit eingebüßt hat."
Albert Sesselmeier wurde als Sprecher der Bürgerinitiative spontan, einen Tag zuvor, telefonisch von A. Schubert (SZ) zum Thema befragt.
Hier können Sie den gesamten Artikel nachlesen (leider nur online möglich, die Veröffentlichung des gesamten Artikels wurde uns leider nicht genehmigt):
08.09.2024
Große Überraschung für die verantwortlichen Mobilitätsmacher: Die Baustelle wächst Ihnen über den Kopf und den Bürgern platzt der Kragen. Als hätte man es nicht ahnen können oder gar wissen!
Die Bürgerinitiative hat immer wieder auf Problemstellen hingewiesen! Geflissentlich ist man darüber hinweg gegangen, es wird doch nicht so schlimm werden. Die Regierenden wollten unbedingt ein Zeichen setzen, koste es was es wolle. Auch die Presse schwieg und war wohlwollend zu dem Projekt.
Jetzt scheint es, dass es noch schlimmer wie befürchtet wird. Auch der Bezirksausschussvorsitzende Herr Mögele hat sich kritisch zur Baustelle geäußert.
Die Kosten explodieren, die Verkehrsführung wird nahezu täglich verändert und man sieht kaum Arbeiter auf der Baustelle. Der Lärm, die Verkehrsbelastung, der Umgehungsverkehr… Laim ist dem verkehrlichen als auch dem Ladenkollaps nahe. Aber mit Herrn Habecks Worten „Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen“ ist es nicht mehr so beunruhigend….
Wer übernimmt bei einem Unglücksfall an der Baustelle die Verantwortung? So wie sie bisher strukturiert ist, würde ich dem Stadtoberen empfehlen einen Sicherheitsgutachter hier abzustellen, damit man sich von einem möglichen Organisationsverschulden freisprechen kann.
Der Bürger hat nun eine Baustelle an der Backe, die in wenigen Jahren aus einer Verkehrshauptader ein Paradies mit Gartencharakter macht. So wurde es uns verkauft. Oder haben wir etwas missverstanden?
01.08.2024
Das Drama nimmt so schnell kein Ende...
Wir haben es schon vor Jahren prophezeit, kaum jemand wollte es glauben, und am schlimmsten - kaum jemand von den Laimern wollte es so haben.
Das Chaos in der Fürstenrieder Straße nimmt Ausmaße an, die keiner für möglich gehalten hatte. Man könnte ganze Romane darüber schreiben, was alles völlig verkehrt läuft usw., aber das würde unser Zeitfenster sprengen.
Lt. diversen Zeitungsberichten sollen heute, am 1. August 2024, die Bauarbeiten der Kreuzhofbrücken stattfinden, d.h. Herstellung von zwei Behelfsbrücken, Abriss und Neubau.
"Alle Abbruch- und Neubauarbeiten erfolgen grundsätzlich unter fließendem Verkehr. Nur in der Fürstenrieder- und Boschetsrieder Straße kommt es zu Verkehrssperrungen..."
Im 2. Quartal 2027 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein - wir werden sehen.
Der Wahnsinn geht weiter!
17.04.2024
Seit Montag, 11. März 2024 ist der Trambetrieb der Linie 18 an der Ammerseestraße unterbrochen, weshalb die Trambahnen schon an der Westendstraße enden und den restlichen Abschnitt zum Gondrellplatz den Ersatzbussen überlassen.
An der Ammerseestraße entsteht mit der Verbindungskurve Richtung Gondrellplatz das Ende des ersten Bauabschnitts. Nach Erneuerung der Brücke über die Autobahn A 96 ist dann im Jahr 2027 der Weiterbau Richtung Waldfriedhof und Aidenbachstraße geplant.
Unter Anderem teilen die SWM mit: „Wir gehen aus heutiger Sicht davon aus, dass die verkehrsrechtlichen Anordnungen in den kommenden Wochen ergehen. Nach der Fertigstellung des Einmündungsbereiches für den Spartenbypass an der Ammerseestraße sowie dem Einbau der Gleiskreuzung kann die Linie 18 wieder in Betrieb gehen.“ (Quelle: Tramreport.de)
Die SWM gehen aktuell von einer Verzögerung des Beginns der Hauptbaumaßnahme von etwa acht Wochen aus...
Das geht ja schon gut los!
Der Grund dafür ist der herausfordernde Verkehrsraum in der Fürstenrieder Straße (lt. SWM)...
Das hat mal wohl zu Beginn der Planungen noch nicht gewusst?!
Seit Montag, 11. März 2024 müssen die Fahrgäste an der Westendstraße in Ersatzbusse umsteigen, obwohl bis vor wenigen Tagen noch nicht mal mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Eine "verkehrsrechtliche Anordnung" durch das Mobilitätsreferat fehlt der MVG. Man könnte meinen, dass die Verantwortlichen der LH München mit den SWM im Vorfeld hätten kommunizieren können?
Fraglich ist auch, ob die vorgeschriebene Mindestfahrbahnbreite in der Fürstenrieder Straße tatsächlich vorhanden ist.
Die Absperrbarken in der Mitte (ehem. Grünstreifen) wurden bereits mehrfach Richtung Fahrbahn verschoben um den Baustellenverkehr mittig zu gewährleisten. Sodann verbleibt nur noch ein Teil der linken Fahrspur, was immer wieder zu gefährlichen Situationen führt.
Naja, es war wichtig, möglichst schnell mit den Vorbereitungen anzufangen - die Laimer stehen vielleicht gerne im Stau. Und vielleicht auch gerne etwas länger als nötig - was interessiert's die Planer, Auftraggeber und unsere rot-grünen Stadtoberen wenn sie nicht direkt betroffen sind.
Schleichverkehr nimmt jetzt schon massiv zu, die Anwohner sind "maximal genervt".
Der Spatenstich (Baueröffnungszeremonie mit Honoratioren und Verantwortungsträger der Stadt) wurde verschoben, ein neuer Termin ist noch nicht angesetzt. Es ist angeblich das wichtigste ÖPNV-Projekt der Stadt und wird trotz Widerständen und Widersprüchen durchgezogen.
Wir fragen uns, an was es liegen kann. Kann es sein, dass die Beeinträchtigung des Individualverkehrs größer als vom Mobilitätsreferat geschätzt wurde? Haben die Repräsentanten keine Lust, sich mit der betroffenen und belasteten Laimer Bevölkerung auseinander zu setzen?
Oder war die fehlende Formalität der „verkehrsrechtliche Anordnung“ von Seiten der Stadt München der Grund, um die Arbeiten auf dem Laimer Kernstück der Westtangente und den südlichen Gleisanschluss an der Ammerseestraße tatsächlich beginnen zu können, wie von anderer Seite zu lesen war.
Irgendetwas stimmt bei diesem Projekt nicht. Aber das wissen wir schon lange.
16.4.2024
Willkommen im Mobilitätszirkus Laim,
neulich im Bezirksausschuss kam eine Kuriosität ans Licht. Ein Mitglied des BA beantragt eine Veränderung der Straßenführung in seiner Straße, weil die Trambahnführung nun ihn mit Lärm und Verkehr in einer Nebenstraße belastet.
Dieses geschah, obwohl er ein strenger Befürworter dieses Projekts ist und auch von Herrn Bauer (Projektleiter der Tramwesttangente) nur eine geringfügige und aushaltbare Belastung prophezeit wurde. Der arme Mann wurde nun von der Realität eingeholt und ist jetzt mit dem Unbill der Baustelle belastet.
Jedenfalls "unterstützen" wir diesen Mann und fordern das für alle Mitbürger, die mit dieser Baustelle belastet sind.
13.3.2024
Es gibt nichts mehr zu rütteln: die Tram Westtangente wird gebaut, Bäume sind gefällt und gesichert, die Spaßbahn in der Fürstenrieder Straße wird von der Agnes-Bernauer-Straße bis zur Ammerseestraße vorbereitet. Eine Spur für KFZ und eine für den sonstigen Verkehr, weil der Lieferverkehr wird hier kein Halteverbot einhalten.
Wenn man die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht sieht, so soll mindestens eine Spur frei sein. Sonst wird das nix mit schneller Versorgung im Notfall. Ob das mit der Tram anders wird? Vielleicht werden die Erkenntnisse ähnlich spät kommen wie seitens der Landesregierung gegen die Tram im Englischem Garten.
Den Anwohnern und dem Fiskus ist da nicht wesentlich geholfen: Ein Abbruch der Baumaßnahme ist nicht zu besorgen.
Das Lehrstück ist politischer Art: der Bürger und Anwohner spielt beim Mobilitätspoker keine Rolle. Wir können nur dieses Trauerspiel beobachten und auf Fortuna hoffen.
13.3.2024
Unmerklich, fast subversiv, traut sich ein Autor der Lokalpresse ein heißes mobil-ökologisches Thema anzufassen und traut sich zu schreiben, dass die MVV-Erweiterung den Menschen in München nichts bringt
(Link: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/warum-die-mvv-erweiterung-menschen-in-muenchen-nichts-bringt-art-965722).
MVV-Chef Rosenbusch applaudiert der ungemeinen Agilität seines Unternehmens, aber gibt zu, dass kein zusätzlicher Bus fahren wird. Man könnte nun meinen, dass die Tram ein angemessener Ersatz ist, aber damit ist das nicht gemeint. Die Pendler im Speckgürtel von München werden absehbar nicht besser und auch nicht billiger bedient. Das Ergebnis ist schon jetzt erkennbar: überfüllte, unpünktliche Züge, Trambahnen und Busse.
Die Hoffnung, dass die Tram den Busverkehr verbessert, ist mittelfristig illusionär. Die anvisierten Bauten werden unserer Schätzung ca. 10 Jahre dauern, Laim ist offensichtlich ein Brennpunkt geworden. Hier wird die 2. Stammstrecke angesetzt, die U-Bahn nach Pasing verlängert und die Fürstenrieder Straße aufgerissen, was den Verkehr nahezu zum erliegen bringt. Dass Alles zur gleicher Zeit erfolgen muss, ist wohl dem gemächlichen Gang der Vorgänger-Regierungen geschuldet. Rot, Rot-Schwarz war hinsichtlich des ÖPNV rund 40 Jahre auf Null-Wachstum und Geldnot eingestellt. Das hat sich wohl mit Corona und dem Ukraine-Krieg geändert. Die Schuldenbremse ist mit Hilfe des allgemeinen Notstands wohl aufgehoben....
25.02.2024
Die ersten Bäume sind gefällt, die Arbeiten für die vorbereitenden Baumaßnahmen haben begonnen.
Zwischen Ammersee- und Agnes-Bernauer-Straße sind immer wieder Fahrspuren gesperrt, so haben wir Laimer uns schon mal einen
Vorgeschmack auf das was auf uns zukommt in den nächsten Jahren.
Termin für den offiziellen Spatenstich ist auch schon festgelegt - Dienstag, 12. März 2024 ab 11.00 Uhr Kärntner Platz - Tram-Haltestelle.
Hier können sich die xxxxxxxxxx die Hände schütteln und gegenseitig bejubeln.
Zeitgleich erreicht uns endlich die Antwort auf unsere Nachfrage vom 6.12.2023 des Kämmerers der LH München, Datum vom 29.01.2024
Poststempel vom 16.02.2024. (Wenn schon zwei Wochen vergehen bis ein Brief im Rathaus zur Post geht, muss einen nicht mehr wundern, wenn man auf Antworten bis zum Nimmerleinstag wartet...)
Kurzfassung bzw. Auszüge der Nachricht vom Kämmerer
Antwortschreiben Kämmer LH München v. Jan/Febr. 2024
Wie wichtig ist es doch, dass die Bauarbeiten beginnen noch bevor die Zuschüsse sichergestellt sind. Seit mehreren Wochen versuchen wir aktiv, bis jetzt vergeblich, die Nutzen/Kosten/Untersuchung zu erhalten. Die Vorenthaltung und/oder Verschleierung durch die SWM/MVG/LH München spricht Bände. Möglichst schnell Fakten schaffen - wenn schon gefällt und gebaggert ist, wird das Vorhaben wohl nicht mehr gestoppt werden...
Hier ist eine Faktensammlung bezüglich der Ungereimtheiten zu "Wirtschaftlichkeit", Bedarf etc. zum Nachlesen, danke auf diesem Weg an die Erstellerin für die mühevolle und intensive Arbeit!
Wir bleiben weiter dran....
06.12.2023
"Flockdown" - oder die Rettung für den ÖPNV eine Oldtimer-Tram aus dem Jahre 1961
So sieht's derzeit aus in München!
München hat wohl andere Probleme, als eine Tram-Tangente zu finanzieren, die lediglich eine gut funktionierende Bus-Verbindung ersetzen soll.
Ganze vier Tage nach dem letzten Schneefall stehen noch immer 6 Linien in der
LH München still (Stand 6.12.23 17.00 Uhr).
Die Gleise in der Siglstraße/Zschokkestraße sind größtenteils noch nicht mal sichtbar, in den Übergängen dafür schon angerostet.
Da stellt sich die Frage, ob die geschätzten Investitionskosten von rund
490 Millionen EUR für die Westtangente besser angelegt werden könnten!?
Trambahnzüge, die auch bei Schnee auf den Gleisen fahren könnten zum Beispiel, für bereits bestehende Trassen. Oder Räumfahrzeuge für die bereits vorhandenen Gleise. Oder, oder, oder...
Fröhlichen Nikolausabend!
28.11.2023
"Info-Veranstaltung zur Westtangente Laim"...
Gestern waren die Herren der Stadtwerke München/MVG in der Sporthalle der Schrobenhausener Schule.
Das Wichtigste zuerst, wie es eine Besucherin am Schluss charakterisierte: „Eine Wischi-Waschi-Veranstaltung. Viele Versprechen, keine genannten Kosten aber tolle Perspektiven.“ Vertreter der verbundenen Gewerke waren nicht da, es fehlte ein Sprecher der Bahn für die Umweltverbundröhre, ein Sprecher der Autobahndirektion für die Autobahnbrücke an der Ammersee Straße und es wäre vielleicht passend gewesen, einen Polizeivertreter auf die Bühne zu bringen.
Es wurde die Frage nach der Kosten-Nutzen-Analyse wiederholt gestellt. Ein Spezial-Institut wurde in dieser Sache zur Erstellung von den SWM beauftragt, am Donnerstag werden die neuesten Ergebnisse besprochen. Die SWM dürfen die Untersuchung nicht herausgeben, sagen die Vertreter vor Ort, die Stadt München darf es nicht herausgeben, weil SWM der Auftraggeber ist. Aber die Herren der SWM wollen die Lage klären. Dass es ein „Transparenzgesetz“ gibt, schert sie wenig. Jedenfalls ist der „Kotzen“-Nutzen-Faktor über eins, das ist sicher.
Entgegen verschiedener Stimmen wird die Umweltverbundröhre im Dezember 2028 befahrbar sein. Die Tram wird bis Dezember 2027 über die Autobahnbrücke fahren, die noch nicht fertig geplant ist. Die gesamte Trasse soll 2029 in Betrieb gehen, da ist es besonders wichtig, dass in Laim möglichst schnell mit dem Bau begonnen wird. Und weil die Tram so attraktiv ist wie die Biergarten-Tram nach Sankt Emmeram, wird sie so viele Fahrgäste anlocken, dass jeder Bus hoffnungslos überfüllt wäre.
Bauabwicklungsleiter ist in Laim Herr Bauer, der gerne sieht, wenn was klappt. Da können wir uns gerne anschließen! Gestern war man in der U-Bahn unterwegs, da wurde im Fahrgastdisplay darauf hingewiesen, dass der Rolltreppenbau am Odeonsplatz verlängert wird. Nicht die Rolltreppe, sondern die Bauzeit. Klappt doch!
16.11.2023
Die Bürgerversammlung Laim vom 14.11.2023 ist nun Geschichte.
Die Stimmung der Teilnehmer ist unverändert gegen die Tramwesttangente. Die Bürger wollen einen Zeitplan für die Baustellen, die Bürger wollen wissen, ob und wieviel Fördergelder fließen und ob überhaupt ein Kosten/Nutzen/Überschuss da ist.
Und Baumfällungen zum jetzigen Zeitpunkt wollen die Laimer Bürger schon gleich gar nicht!
Aber angeblich wurde dies erstmal zurückgestellt (lt. Frau Dietl).
Auch wurde grundsätzlich gegen die Tramwesttangente votiert (das natürlich den Grün-Roten Stadtrat nicht interessiert). Die dritte Bürgermeisterin Frau Dietl griff in die Abstimmungen ein, beschrieb einen Antrag als Angriff und Schlechtmachung der Stadtverwaltung, der Finanzverwaltung und der demokratischen Gremien. Als der zuständige Mitarbeiter der MVG den Antrag kommentierte und überhaupt nicht verstehen konnte, warum so übel über die Politik gesprochen wird, war das Abstimmungsergebnis ins Negative gerückt. Dabei hätte alles, was in der Antragsbegründung gesagt wurde, schriftlich belegt werden können, nur hat man als Antragsteller keine Gelegenheit mehr dies richtig zu stellen. Sowas nennen wir Betriebsblindheit.
Auch, dass eine Versammlungsleiterin einen Antrag kommentiert, halten wir an der Grenze einer Manipulation.
Doch das gesamt Ergebnis der Veranstaltung gibt uns recht: Den Laimern wurde der Vorteil des Projekts Tramwesttangente nicht erklärt, wie die noch herrschende Stadtregierung das ansieht und was das Geschäftsmodell der MVG ist.
Am 27.11.2023 findet eine Infoveranstaltung der MVG zum Thema Tram Westtangente statt.
In der Dreifachturnhalle Schrobenhausener Str. 17 um 18.00 Uhr.
Wenn Sie Fragen haben, ist dort der richtige Ort...
15.11.2023
Kurzfristiges Interview von München TV bezüglich der Baumfällungen in der Fürstenrieder Straße.
Wer möchte, kann hier die Sendung vom 14.11.2023 um 18.00 Uhr nochmal ansehen:
02.11.2023
Jetzt ist die Katze aus dem Sack!
Was viele schon vermutet hatten ist jetzt durch die DB schriftlich bestätigt - Die Umweltverbundröhre wird nicht vor 2028 fertiggestellt werden:
"Durch die Erkenntnisse, die aus der ersten Baustufe insbesondere zum Inbetriebnahmeprozess gewonnen werden konnten, hat die DB den Terminplan für die umfangreichen Aus- und Umbauarbeiten der zweiten Baustufe überabeitet. Die DB geht nach derzeitigem Stand von einer Inbetriebnahme des neuen S-Bahnhofs Laim im Jahr 2028 aus."
"...wird die Umweltverbundröhre voraussichtlich ebenfalls rund zwei Jahre später als ursprünglich geplant komplett an die Stadt übergeben werden können, da im Tunnel bis zur Fertigstellung des Bahnhofs die aufwendige Baustellenlogistik bereitgestellt wird." (Quelle DB)
Das würde heißen, falls wie derzeit geplant mit den Bauarbeiten für die TWT noch in diesem Jahr begonnen wird, in Laim und Nymphenburg ungefähr 6 Jahre Baustelle sowie paralleler Tram- und Busverkehr in der Fürstenrieder Straße vor uns liegen - was für ein Unding!
Zudem steht in den Sternen wann die Brückenbaustellen A96 und A95 fertiggestellt sein werden.
04.10.2023
Eine kleine Vorschau, wie in Kürze auch die Fürstenrieder Straße ungefähr aussehen könnte wenn die vorgesehenen Baumfällungen tatsächlich durchgezogen werden. Das Entsetzen war groß, als die Bäume in der Gotthardstr. wegen des U-Bahn-Baus gefällt waren. Der gesamte Bereich der Straße glich einer Geisterstadt. Jetzt soll der Kahlschlag entlang der TWT Trasse weitergehen.
Die Aufteilung in 3 Bauphasen erfolgte wohl, um so schnell als möglich mit dem Bau bzw. vorbereitender Baumaßnahmen der 1. Phase zwischen Agnes-Bernauer-Str. und Ammerseestr. zu starten. Obwohl klar sein sollte, dass der weitere Zeitplan völlig unklar ist.
Fertigstellung Umweltverbundröhre vorgesehen 2025 - nach unbestätigten Mitteilungen wohl nicht vor 2026 oder möglicherweise erst 2029!
Brückenneubau über die BAB A96 (München-Lindau), Termin der Fertigstellung 2026 oder 2027 oder noch unbekannt?
Neubau Autobahnbrücken A95 (München-Garmisch) am Kreuzhof , Termin der Fertigstellung bis 2027? Oder noch unbekannt?
"Um das Ziel zu erreichen, müssen die Autobahnbrücken an der A95 und A96 rechtzeitig fertiggestellt sein." (Quelle MVG)
Lt. UVP-Bericht 2022 müssen wohl insgesamt 340 Bäume gefällt werden, davon aber "nur" 191 geschützte Gehölze,
mit einem Stammumfang >80 cm. In der Mitte der Fürstenrieder Straße stehen tatsächlich teilweise nur wenige, oder kleinere Bäume.
Böse Zungen würden behaupten, dass innerhalb der letzten 10-20 Jahre vorbereitend
auf das TWT-Vorhaben einfach keine neuen Bäume mehr gepflanzt wurden...
Es sind 167 Ersatzpflanzungen innerhalb der Planfeststellungsgrenze geplant,
alle weiteren (169) wohl außerhalb.
28.09.2023
Schnelle Antworten der Finanzministerien von Bayern und dem Bund. Beide gaben keine näheren Angaben zur Fördersituation der Tramwesttangente mangels „Zuständigkeit“.
Das bayerische Finanzministerium gab an, dass „eine Förderung nach Art. 13c Abs. 2 des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes möglich wäre, wenn die Tram-Westtangente aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes des Bundes (GVFG) und des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) gefördert werden könnte. Hierzu liegen uns bislang keine Informationen vor.“
Befindet sich die Finanzierung der Tram im Blindflug? Komisch, wenn ein Investor agiert, muss die Finanzierung klar sein. Beim Steuerzahler ist das offensichtlich egal. Das ist derzeit auch das Bild der allgemeinen Politik, wenn es um Gelddinge geht. München ist bestimmt keine Ausnahme, wenn man die Nachricht von Münchner Merkur bezüglich des Stadthaushalts liest.
24.09.2023
Beschluss Planfeststellung
Auch uns hat am 21.09.2023 per Postzustellungsurkunde der Planfeststellungsbeschluss vom 04.09.2023 erreicht.
Nachdem über diverse Medien bereits am 05.09.2023 die Öffentlichkeit informiert wurde, erhielten die Einwender erst in der vergangenen Woche die
Bescheide zugestellt....
14.9.2023
Baumfällungen
Heute kam es zu einer bemerkenswerten Abstimmung im Laimer Bezirksausschuss. Nachdem im Vorfeld die Presse über die erste Streckenführung - Pasing/Agnes-Bernauer-Strasse/Fürstenrieder Strasse/Laimer Kreisel/Fürstenrieder Strasse/Ammersee Strasse/Gondrellplatz und retour - informiert hatte, platzte die zweite Bombe: Es sollen in der Fürstenrieder Strasse alle Bäume gefällt werden, obwohl noch gar nicht feststeht, wann die zwingend notwendige Umweltverbundröhre (die dritte Röhre am S-Bahnhof Laim) eröffnet werden kann.
Herr Mögele weigerte sich, ein Datum zu nennen, weil nur unter vorgehaltener Hand darüber gesprochen wird. Der Bezirksausschuss votierte nun gegen diesen Kahlschlag, da man noch keine absehbaren zeitlichen Informationen über die Planungsphasen hat.
Warum bemerkenswert: Die Grünen waren für das Abholzen, damit der Zeitplan eingehalten wird. Oder waren Sie nur gegen die Formulierung der Abstimmungsfrage? Oder befürchten sie, dass das Projekt durch die vielen nun weiteren Unwägbarkeiten doch zu wackeln beginnt? Oder will man ähnlich der 2. Stammstrecke Fakten schaffen, damit der "point of no return" möglichst früh erreicht wird, unabhängig vom Bürgerwillen (von dem im Publikum auch gesprochen wurde), Zeitplan und Kosten?
22.8.2023
Bleibt die Verkehrswende in München auf der Strecke?
So titelt die SZ am 18.8.2023 und beschreibt die diversen ÖPNV-Projekte in München, unter anderem die "beliebte" Tram-Westtangente. Die Autoren veröffentlichten eine neue Kostenhöhe von EUR 490 Millionen und eine Teilbetriebnahme in 3 Abschnitten: im Jahr 2025 die Strecke Agnes-Bernauer-Strasse bis Ammerseestrasse, im Jahre 2026 Agnes-Bernauer-Strasse bis Romanplatz und schließlich 2027 Ammerseestrasse bis Aidenbachstrasse.
Das Lieblingsprojekt der SPD und das Vorzeigeprojekt der Grünen provoziert einen Verkehrsinfarkt auf Jahre und keiner weiß bisher, woher das Geld kommen soll. Von anfänglich kalkulierten Summe von nur EUR 150 Millionen ist man nun auf mehr als die dreifache Summe gekommen und es ist bis Dato noch keine Planfeststellung beschieden. Zwar spielt das Geld keine Rolle, weil es angeblich im Haushalt der Stadt Rückstellungen für diese Tram gibt, aber wenn man den Artikel komplett liest, wird einem ganz schwummrig bezüglich der Gelder. Es stellt sich auch die Frage, ob die MVG nicht verdeckt subventioniert wird.
Offensichtlich schwimmt die Stadt in Fördergeldern, Steuergeldern, Subventionen und Spenden. Ist da nicht vielleicht doch noch etwas Geld für Schulen, Kitas, Horte und Angestellte drin? Oder will man mit der Tram der Verkehrswende ein opulentes Denkmal setzen?
18.3.2023
Uns erreichte eben eine Mitteilung der Regierung von Oberbayern. Eine Kosten/Nutzen-Analyse der MVG liegt der Regierung von Oberbayern nicht vor. Auch wird bezweifelt, dass interessierte Bürger es zur Kenntnis gebracht werden darf. Es ist bemerkenswert, wie eine Aufsichtsbehörde über eine öffentliche Investition befindet, ohne ein Rechenwerk als Grundlage zu haben. Es geht ja nur um unsere Steuergelder. Vielleicht steckt da ein politisches Kalkül dahinter. Oder es ist ein Staatsgeheimnis. Wir wissen es nicht.
12.12.2022
Die Neuauslegung und Trennung in zwei Tekturen lässt uns ratlos. Doch weitere Einwender haben dieses Thema sehr intensiv aufgenommen und zergliedert.
Die Einwender haben Ihre Argumente uns zur Verfügung gestellt und wir veröffentlichen sie in der Planfeststellung ohne redaktionell einzugreifen.
Wir halten alle Einwendungen für mehr profund, als die sehr pauschale Begründung für die unselige Trambahntrasse. Uns ist bewußt, dass es eine hochpolitische - aber weder eine sinnvolle ökologische noch ökonomische - Entscheidung ist.
31.10.2022
Planfeststellungsverfahren geht in die nächste Runde.....
Post von der Regierung von Oberbayern in Sachen Personenbeförderungsgesetz! Wir rollten mit den Augen, als uns mitgeteilt wurde, dass die SWM eine Änderung der Planung in Form der Tektur A eingereicht hat. Das Vorhaben wird in zwei Planabschnitte aufgeteilt – vom Romanplatz bis zur Wendeschleife am Waldfriedhof und von dieser Wendeschleife bis zur Haltestelle Aidenbachstrasse.
Nur die Tektur A wird nun vom 3.11.2022 bis zum 2.12.2022 erneut zur Einsicht ausgelegt. Einwender, die erstmals oder stärker davon berührt werden, haben die Möglichkeit dagegen vor zu gehen. Somit haben die Betroffenen aus den Stadtteilen Nymphenburg, Laim, Hadern und Sendling eine wiederholte Möglichkeit dagegen zu votieren.
Laut der uns zugesandten Mitteilung vom 28.10.2022:
"Nähere Informationen zur öffentlichen Auslegung hinsichtlich des Planfeststellungsabschnitts 1 finden Sie im Amtsblatt der Landeshauptstadt München sowie auf der Webseite https://www.uvp-verbund.de/portal/
Warum die Planungen jetzt geteilt werden und ob das zulässig (kann man eine Strecke gemäß einer Salamitaktik aufgeteilt werden?) ist, macht uns Kopfzerbrechen. Bisher sind alle Aussagen über die ganze Strecke getroffen wurden, werden sie sinnvoller, wenn man die Planungen teilt? Uns erscheint das sehr merkwürdig. Da will man was erreichen, dass offensichtlich nicht in einem „Schwung“ geht.
10.06.2022
Stellungnahme bzw. Rückäußerung der Einwender zum Planfeststellungsverfahren
Wie bereits mitgeteilt, hatten die Einwender bis zum 31.05.2022 Zeit, sich auf die Stellungnahmen der Antragstellerin (Stadtwerke München) zu äussern.
Wir haben unsere Rückäusserung am 30.05.2022 persönlich bei der Regierung von Oberbayern abgegeben.
Das Planfeststellungsverfahren ist jetzt in der Sommerpause – und Entscheidungsphase.
Darüber wird nun die Rechtsaufsichtsbehörde, die Regierung von Oberbayern, entscheiden. Sie wird über die Recht- und Gesetzmäßigkeit dieser Maßnahme befinden.
Unseren kompletten Schriftsatz sowie Stellungnahmen von weiteren Einwendern können Sie auf der separaten Seite
Planfeststellung einsehen.
Wir werden die Entscheidung der Regierung von Oberbayern hier ebenfalls einpflegen.
Warten wir's ab wie es weitergeht.....
02.04.2022
Anhörung zum Planfeststellungsverfahren
Am Dienstag, 29.03.2022 fand die nicht-öffentliche Anhörung der Einwender im Planfeststellungsverfahren zur Tram Westtangente statt. Im Wesentlichen waren vier Parteiengruppen da: Die Antragstellerin, Einwender aus Behördenseiten, Einwender mit Rechtsvertreter und Einwender ohne Rechtsvertreter, sowie Vertreter der Regierung von Oberbayern als Versammlungsleitung und letztlich Antragsentscheider. Wir als Bürgerinitiative hatten die Einwender-Nummer E13 von 41.
Während die vielen Einwendungen der Stadt München (und anderer Behörden) mit sehr vielen Zu- und Eingeständnissen befriedet wurde, kamen die Einwender aus privater Seite schlechter davon. Die sechzehn-seitige Antwort zu unseren Einwendungen kam erst am 25.3.2022 an - sehr kurzfristig, wir konnten sie bis zum Termin nicht verarbeiten.
Die Wandanker in der Wotanstraße werden wohl nun nicht angebracht werden, es wird eine andere Lösung geben. Hinsichtlich des passiven Lärmschutzes wurde auf die gesetzlichen Möglichkeiten hingewiesen, was nichts anderes bedeutet, dass dagegen bei Bedarf ein aufwändiges Zivilverfahren geführt werden muss. Natürlich werde man den aktiven Schallschutz einsetzen, wo er erforderlich ist. Ob das überall die Anwohner beruhigen wird, bleibt abzuwarten.
Die Trambahn wird die Kapazitäten des Individualverkehrs reduzieren, aus Sicht der MVG aber nicht wesentlich. Ist eine Kapazitätsmilderung einer Straße um nahezu 30 % nicht wesentlich? Dies wird zu einer Verdichtung des Verkehrs führen und natürlich das Staurisiko erhöhen.
Anders als vor der Stadtratsentscheidung angepriesen, wird der Verkehr trotz Trambahn voraussichtlich nicht zum Erliegen kommen, „verkauft“ wurde den Anwohnern zu diesem Zeitpunkt, dass der Verkehr nur mit dem Bau der Tram leistungsfähig bleibt……
Interessant war die Einwendung, die das formale Argument anbrachte, dass die Planungen nicht den Vorgaben des Beschlusses des Stadtrats entsprächen. Auch seien die Planungen nicht gesetzeskonform. Darüber gab es natürlich eine ausführliche Zitatenschlacht von Gerichtsurteilen, mit denen sich die Regierung neben anderen Dingen nun auseinandersetzen muss. Unbeantwortet blieb auch die Anmerkung, dass es Mehrheitsbeschlüsse von Bürgerversammlungen gegeben hat, die den Trambahnbau ablehnten. Wie verträgt sich das mit dem Demokratiegedanken?
Eine Kosten-Nutzen-Berechnung muss – oder zumindest sollte aus Gründen der Nachvollziehbarkeit und Transparenz veröffentlicht werden. Der Vertreter der Regierung von Oberbayern gab an, diese Analyse noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die vielen Bedenken hinsichtlich des Lärmschutzes, Erschütterungsschutzes und Verkehrs wurden von der Antragstellerin beiseite gewischt. Die Antragstellerin würde immer die technischen Vorgaben einhalten, behauptete sie.
Des Weiteren wurde vorgetragen, dass eine Trambahn bei den Fahrgastzuwachsraten von 2 % in 28 Jahren voll sein wird, bei der Prognose von 4 % noch wesentlich schneller. Was ist dann? Vielleicht sollte man gleich eine tangentiale U-Bahn bauen, bevor man die Tram in absehbarer Zeit ersetzen muss.
Natürlich waren auch die menschlichen Reaktionen interessant, bei dem der ein oder andere Kugelschreiber verbissen wurde oder ein Gesicht ob der Argumente errötete. Der Fahrradentscheid nach 2020 und weitere Änderungen waren nicht Gegenstand dieser Anhörung. Wie da die Behörde reagieren wird, ist noch nicht bekannt.
Man hat den Eindruck, dass private und grundrechtliche Interessen hintanstehen. Doch wir und einige andere sind nicht überzeugt, dass die Trambahn in der Fürstenrieder Straße eine Verbesserung bringt.
Bis zum 31.05.2022 haben die Einwender noch einmal die Möglichkeit auf die Rückäußerung der Antragstellerin schriftlich Stellung zu nehmen. Danach wird eine Entscheidung fallen.
16.02.2022
Es ist soweit, das Planfeststellungsverfahren der Trambahnstrecke auf der Fürstenrieder Strasse ist einen Schritt weiter. Der nicht öffentliche Erörterungstermin ist am 29.3.2022.
Die versierten Techniker und Juristen der öffentlichen Verwaltung kommen zu Wort, die Einwender dürfen sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen, natürlich werden diese Kosten dann nicht erstattet.
Wie fair ist ein Verfahren, wenn eine Seite mit Spezialisten gewappnet ist und die andere Seite mit ambitionierten Laien? Transparent ist das Verfahren in keinem Fall: der Ausschluss der Öffentlichkeit erinnert etwas an einer Geheimratspolitik vergangener Zeiten.
Ist eine Veröffentlichung des Ergebnisses geplant? Wir wissen es nicht und sehen gespannt dem 29. März entgegen.
13.12.2021
Liebe Leserinnen und Leser,
in der Presse war zu lesen (Süddeutsche Zeitung vom 21.11.2021), dass sich der Bau der Tramtrasse um ein Jahr verzögern wird. Warum wird sich der Bau verzögern?
„Neue Fahrzeugbreiten, Änderungen am Bahnhof Laim und die Vorgaben des Radentscheids erfordern Umplanungen.“
Unerwartet sind die neuen Anforderungen eingeschlagen; von Geldknappheit bei einem Stadtschuldenstand von EUR 1,5 Mrd. (siehe Haushalt München), die MVG ist um ca. EUR 180 Mio. (gem. TZ im September 2020) im Defizit, ist nicht die Rede. Geld ist offensichtlich genügend da, mit und ohne Inflation….
Aber gehen wir etwas in das Detail: 15 cm längerer Achsabstand (3,05m statt bisher 2,90m) ist ein Planungshindernis. Entscheidend: Das führe zu "geringfügig geänderten Immissionspegeln bei den Anliegern". Heißt das: Schneller, lauter, besser? Porschesyndrom bei der Tram…
Der Radentscheid führt zu Umplanungen bei den Radwegen. Interessant. Gab es vor der Trambahn keine Radwege? Nun müssen neue Radwege eingeplant werden und/oder größere. Keine Kompromisse mehr: Autos (mit oder ohne Strom) müssen weg. Aber wer zahlt dann die Verkehrswege?
Die nicht absehbare zweite Stammstrecke (eigentlich eine eigene wissenschaftliche Untersuchung wert) wird nun gebaut. Plötzlich ist ein größerer Umsteigebedarf im Laimer Bhf. ersichtlich. Höhere Fahrgastzahlen sind zu besorgen. Aber wenn sie mich fragen: Wer soll in Laim umsteigen, wenn er in der Stadtmitte arbeitet? Eigentlich nur, wenn die Stammstrecke wieder einmal blockiert ist, dass bei zwei Trassen wohl weniger wahrscheinlich sein soll.
War nicht die Planung bzw. Bau der Umweltverbundröhre an den Bau der zweiten Stammstrecke gekoppelt? Jetzt führt man an, dass höherer Umsteigebedarf besteht. Derzeit besteht wohl der Bedarf an mehr Straßen, weil die Umsteiger mehr KFZ oder Rad fahren.
Und wie immer wird erwähnt: „Die Tangente soll auf einer 8,25 Kilometer langen Strecke vom Romanplatz in Neuhausen über die Fürstenrieder Straße in Laim bis zur Aidenbachstraße in Obersendling den Verkehr entlasten. Sie ermöglicht das Umsteigen zu drei U-Bahn-Linien, vier Tramlinien sowie zu sechs S-Bahn-Linien….“ – diese Umsteigemöglichkeiten gibt es, wie wir alle wissen, doch schon durch die BUS-Verbindung, und „den Verkehr entlasten…“ – daran kann wohl keiner glauben!
„Die Änderungen bedeuten, dass die Planunterlagen teilweise neu ausgelegt werden müssen. Theoretisch können Anwohner wieder neue Einwendungen erheben.“
Diesen Worten kann man nichts mehr anfügen. Aber gute Infrastrukturprojekte sehen anders aus….
21.09.2021
"Es rattert, es scheppert, es bebt, es nervt!..." so entzückende Lobpreisungen erhielt die Tram in Berg-am-Laim am 30. August in der TZ.
Um was geht es? Anwohner der Jella-Lepman-Strasse sind vom Lärm der Tram betroffen und haben sich bei der Bürgerversammlung gemeldet. Dort brettern die Fahrer der Trambahn über eine Weiche, doch die "Geschwindigkeitskontrollen zur Qualitätssicherung" stellen keine Verstöße gegen die Vorschriften fest. Auch die Geräusche sind für Schallpegelmessungen nicht laut genug, werden ja regelmäßig gewartet.
Mir als Anwohner nahe der Fürstenriederstr. wird Himmelangst.
Aber dazu passt auch ein anderer Hinweis, dass offene Fenster in der Nacht für Geist und Körper schädlich sind: nicht wegen der Kälte, sondern wegen dem Stadtlärm, der Stresshormone beim schlafenden Körper auslöst und ihn belastet.
Also: Fenster zu und die Betten in den Wohnungen an der Fürstenrieder Strasse und Umgebung besonders lagern, dann hören wir nichts und sind sicher.
An der Strasse wohnen ist wohl besser als in der Strasse wohnen. Aber muss die Stadtverwaltung die noch bestrafen, die an der Strasse wohnen?
16.6.2021
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
was ist nun mit unseren Einwendungen gegen die Planfeststellung der Tramtrasse? Die Stadtverwaltung, die Bahn und die MVG bauen fleißig die Umweltverbundröhre, die es wohl ohne die Trambahn nicht geben würde. Doch unsere Fragen und Feststellungen werden nicht beantwortet, obwohl alle so tun, als hätte diese Unglücksbahn oberste Priorität.
Werden hier betroffene Bürger "weggedrückt"? Oder will man sie am Besten in der Urlaubszeit erwischen, dann braucht man sie nicht mehr persönlich befragen? Etwas nachdenklich macht uns das schon, wurden doch unseres Wissens nach alle kritischen Stimmen bisher ignoriert.
09.04.2021
Liebe Leserinnen und Leser,
uns war es wichtig, diese Meldung nicht am 1.4.2021 zu veröffentlichen. Zu ernst ist unser Anliegen, als dass es uns als "Aprilscherz" angerechnet werden soll.
Mit Riesenschritten gehen wir in München dem dritten Lockdown entgegen. Es wird Kontaktsperren geben, Ausgangsverbot und der Handel wird eingeschränkt.
Die Arbeitswelt hat das Phänomen "Home-Office" entdeckt und weiter entwickelt, die Bahn will wieder mehr Abteilungen in den Zügen bauen. Die Elektromobilität hat eine relevante Dimension erreicht und wird weiterhin forciert. Geld ist in unglaublichen Mengen vorhanden, dass sich sogar Volksvertreter ein Zusatzeinkommen generieren können.
Was passiert: nichts! Wir können das gut finden, weil der Spatenstich zur Trambahn würde zeigen, wie gestrig unsere Verwaltung und Politik ist.
Leider können wir aber dem nicht trauen. Das Verharren in alten Verhaltensmustern und ignorieren von neuen (gefährlichen?) Entwicklungen ist üblich. Das Budget ist genehmigt, die Gremien haben sich geeinigt und müssen nun Taten vorweisen. Die nächste Wahl kommt bestimmt, komme was wolle....
Unsere Fragen:
Wie kann ein Hygiene-Konzept in der Tram umgesetzt werden?
Wie wurden andere Transportformen geprüft und bewertet?
Wie wirkt sich die digitale Wandlung in der Arbeitswelt hinsichtlich der Mobilität aus?
Ist es wirklich sinnvoll eine viertel Milliarde Euro auszugeben, wenn viele Voraussetzungen, Vermutungen und Voraussagen sich in "Aerosole" verwandelt haben?
Lieber Stadtrat, liebe Stadtplaner, liebe Verkehrsplaner, liebe MVG - denkt nach und gebt uns eine Chance, Euer tun uns zu erklären.
23.02.2021
Liebe Leserinnen und Leser,
Heute führten wir ein freundliches Telefonat mit einem Sachbearbeiter der Regierung von Oberbayern. Er bestätigte den Eingang unserer Schreiben und den Fortgang des Planfeststellungsverfahrens.
Die Bautätigkeit an der Laimer Unterführung („Umweltverbundröhre“) sei von diesem Verfahren unabhängig.
Mehrere Fachbehörden und Einwender beschäftigten noch die Planer und die Beantwortung benötigt noch etwas Zeit. Er hat uns versichert, dass wir zu gegebener Zeit zu einem Gespräch geladen werden.
Warten wir's ab .......
Der Individualverkehr soll durch den ÖPNV aus den Straßen gedrängt werden. Jeder will eine Reduzierung der negativen Umwelteinflüsse durch die (moderne) Mobilität, aber wie realistisch ist das? Stockholm und London werden als große Vorbilder gelobt, waren Sie schon in diesen Städten?
Eine Mautgebühr von z. B. EUR 6 pro Tag: es sind nur EUR 2.190,00 pro Jahr on Top. Kein Problem für Porschefahrer, großkopferte Geschäftswagenfahrer und andere Karrenliebhaber. Eine Durchschnittsfamilie wird da anders denken. Oder haben diese Fahrzeuglenker schon einen Kinderwagen im Bus, in der Tram, in der U-Bahn (wenn die Rolltreppe oder Aufzug defekt ist) und in der der S-Bahn in der Hand gehabt? Natürlich kann man 112 anrufen, wenn das Kind Schnupfen hat. Der allseits in Mode gekommene Rollator ist eine weitere Spezialität geworden, demografisch wird das immer wichtiger werden. Da ist ein Massenverkehrsmittel besonders komod.
Die anderen im Stadtrat wollen eine zusätzliche pauschale Abgabe von den Münchner Bürgern abpressen, natürlich sozialverträglich. Eine Abgabe ist immer sinnvoll, wenn die Ausgabenseite gut gesteuert wird, vergleichbar in an deren politischen Gremien von Herrn Spahn und Herrn Scheuer.
Unserer Ansicht nach fehlt eine vernünftiges zukunftweisendes enkeltaugliches Verkehrskonzept, dass die Mobilität nicht als Feind der Zivilisation begreift, sondern als integralen Bestandteil. Auch die Einsicht, dass eine Stadt, die jährliche Zuwachsraten von 1-2% zu verzeichnen hat, eine Boomtown ist und ein massentaugliches Verkehrsmittel braucht! Gesundheitliche Aspekte müssen einfließen, jetzt haben wir Defizite dort erfahren müssen. Wir müssen den Verkehr nicht auf der Oberfläche betreiben, die eine gefährliche, lebensbedrohliche Konkurrenz für die Menschen ist. Wir haben die technischen Möglichkeiten, vorhandene Schienenstränge zu nutzen und die wirtschaftlichen Chancen, jetzt U-Bahnen zu bauen. Oder wie kann man sich sonst die vielen Steuererleichterungen erklären, die erst jetzt möglich geworden sind. Es ist Geld da, Investitionen für die Zukunft jetzt!
S-Bahn-Ring im Norden und im Süden, U-Bahn-Verbindung im Westen anstatt eine Trambahn, die in wenigen Jahren wieder überfüllt sein wird. Aber die göttliche Eingebung für die Regierung wird wie beim Dienstmann Aloisius im Bräu nicht ankommen….
27.01.2021
Noch keine Nachricht von der Regierung Oberbayern ist bei uns eingetroffen, obwohl ziemlich großspurig verbreitet wurde, dass die Genehmigung bis Ende 2020 erfolgen soll. Corona scheint hier auch Verzögerungen zu verursachen. Einwendungen wurden nicht nur von unserer Seite eingebracht, auch weitere Bürger haben gegen dieses Projekt erhebliche Bedenken. In der grün-roten Stadtpolitik wird dieses Projekt forciert, mit oder ohne Maske will man Trambahn fahren, unabhängig auch, ob der Impfstoff jetzt oder in 5 Jahren kommt.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein glückliches und vor allem gesundes Jahr 2021!
29.11.2020
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unsere Bedenken und unsere Kritik wurden nicht gehört, wenn man die Presse verfolgt. Die Stadt und ihre „Mobilitätsdenker“ favorisieren die Trambahn als Verkehrsmittel der Zukunft. Andere Metropolen planen anders, ignorieren weder Zuwachsraten noch Pandemien. Rückmeldung zu unserer Eingabe kam noch keine. Es sind ja nur betroffene Bürger, die Bedenken äußerten. So werden wir sehen, wie das Infrastrukturprojekt die Geldbeutel der Bauunternehmen füllt, die Anwohner in den Wahnsinn treibt, die Autofahrer in die Verzweiflung und Laim endgültig aufgeteilt wird. Hoffen wir auf bessere Zeiten und auf Wunder!
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Fest und schon jetzt ein gutes neues Jahr!
Neue Tramlinien in München geplant
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23.09.2020
Liebe Leser,
die Bürgerinitiative hat fristgemäß Einwendungen hinsichtlich des unglaublichen Projekts „Tramwesttangente“ in der Regierung von Oberbayern abgeben.
Auch haben Engagierte für sich selbst Einwendungen angebracht. Wir werden sehen, wann sich die Verwaltung bemüßigt fühlt darauf zu reagieren.
20200813 Einwendungen Eingang BI Veröff.pdf
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07.09.2020
Wurden die Arbeiten für die Tram schon begonnen? Nein. Die Fürstenrieder Strasse wurde nur „zur Erhaltung der Verkehrssicherheit“ südlich der Laimer Unterführung saniert. „Diese Maßnahme ist mit dem Neubau der Trambahn abgestimmt." (heißt es auf Nachfrage bei der LH München).
Wenn die Milliarden zu Corona-Zeit fließen, warum nicht auch in den Straßenbau, in eine Strasse, die sowieso – wenn wie befürchtet, geplant und beschlossen – in wenigen Jahren wieder abgetragen und neu gestaltet wird.
Geld ist genügend da!
Wir sind entsetzt über diese Art der Mittelverschwendung!
11.08.2020
Nochmal zur Erinnerung:
Bis Donnerstag, 27.08.2020 können noch Einwendungen gegen das Planfeststellungsverfahren vorgebracht werden. Am 28.08.2020 ist die Frist abgelaufen.
Es bleiben also nur noch wenige Tage Zeit, um gegen dieses unsinnige Vorhaben vorzugehen.
Alle betroffenen Bürger sind jetzt gefordert, ihre Einwende vorzubringen!
30.05.2020
Wichtig! Dringend!
Die Pläne sind für die Tramwesttangente eingereicht. Die Planauslegung wird bis zum 26.6.2020 sein, die Einwendungsfrist läuft bis zum 28.8.2020.
Nun sind alle die gefordert, die Bedenken und Gegenargumente anbringen wollen: Nach der Einwendungsfrist kann man schwerlich etwas gegen den monströsen Bau vorbringen!
https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/service/planfeststellung/oeffentlichkeit/landesentwicklung_verkehr/index.html
27.04.2020
Geld ist nun genug vorhanden, alles ist jetzt machbar und kein Problem mehr?
Das Planfeststellungsverfahren für die Tramwesttangente ist eingereicht. Es können Bedenken geäußert werden oder gar dagegen geklagt werden. Ob es zum Ziel führt, kann man nicht sagen. Sicher ist eins: rechnerisch ist jetzt im Rathaus eine sichere Mehrheit für dieses Luxus-Prestige-Objekt da. Die Grünen und die SPD werden hier alle Mittel und Hebel in Bewegung setzen diesen ÖPNV-Wahnsinn durchzusetzen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-meilenstein-fuer-westtangente-1.4873639
Eine viertel Milliarde wird es kosten. Wäre das Geld nicht sinnvoller in die städtische Gesundheitsversorgung angelegt? Oder in der städtischen Schulbildung? Oder in der Katastrophenvorsorge? Oder in den sozialen Wohnungsbau? Oder in einen sogenannten Süd- und Nordring der S-Bahnen?
Es ist Geld nun genug vorhanden, Dämme sind gebrochen. Es bleibt die Hoffnung, dass Corona die Priorisierung der Stadtväter verändert. Wenig Hoffnung bleibt.
03.12.2019
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
das Jahr neigt sich dem Ende zu – und wir müssen zugeben: in Sachen Tramwesttangente auf der Fürstenrieder Strasse ist der Stadtrat wild entschlossen, ein Verkehrschaos in Laim und im Münchner Westen zu schaffen und wartet auf die Zuteilung von der Kleinigkeit von ca. EUR 250.000.000,- ab, damit gebaut werden kann. Unsere Argumente wurden weder aufgenommen, noch Versprechen dazu eingehalten.
Eine Seilbahnplanung wurde abgelehnt (klar: EUR 2.000.000,- sind ja schon in Planungsbüros für die Trambahn geflossen),
eine U-Bahn wird als zu teuer erachtet (dafür wird das Risiko in Kauf genommen, nach der Trambahn in ca. 30 Jahren tatsächlich eine U-Bahn bauen zu müssen, weil bei der bisherigen Zuwachsrate von Bevölkerung und Fahrgästen die Tram überfüllt sein wird),
eine Hybrid- oder E-Bus-Lösung würde gemäß der Meinung der Verkehrsplanern der Stadt nichts bringen und
eine Ertüchtigung eines S-Bahn-Rings im Süden und Norden wird abgelehnt, weil die zweite Stammstrecke die teurere und unsicherere Lösung ist...
Es wird auch darauf spekuliert, das durch die Trambahn auf der Fürstenrieder Strasse sich der Individualverkehr “in Luft auflöst”.
Trotz der unschönen Perspektiven hoffen wir auf ein Wunder und vielleicht auch damit, dass der heilige St. Nikolaus im Stadtrat nochmal vorbei kommt und unser Anliegen vorbringt, eventuell auch Krampus den Damen und Herren vorstellt, um sie etwas nachdenklicher, besonnener und enkeltauglicher zu machen.
Eine schöne Adventszeit, ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr!
30.07.2019
Nach langer Zeit gibt es für uns wieder etwas zu berichten:
Diesmal hat die Antwort der Stadtverwaltung nur ein gutes halbes Jahr gedauert. Natürlich wird keine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn hinsichtlich des Prestige- und Dogmaprojekts “Tramwesttangente” durchgeführt, obwohl sich sogar an anderer Stelle Herr Oberbürgermeister für Seilbahnen positiv ausgesprochen hat.
Interessant ist, dass das Planfeststellungsverfahren schon im Gange ist. Ob alle Aspekte des Lärmschutzes bei einem Neubau berücksichtigt werden? Ob die Haken und Ösen (der Teufel steckt im Detail) wunderbar aufgelöst werden? Sollte es so kommen, können wir uns auf lange Jahre von Schmutz, Dreck und Lärm freuen – einschließlich des zu besorgenden Verkehrsinfarkts im Westen, der bleiben wird.
12.2018
Es war wieder Bürgerversammlung in Laim, die Tramwesttangente war nur ein kleines Thema in der Veranstaltung.
Herr H. stellte letztes Jahr den Antrag die Transportmöglichkeit der Elektrobusse zu prüfen. Ihm wurde ein Bescheid zugesendet: Ein dickes Konvolut von Ökopapier, unübersichtlich und keine ausdrückliche Antwort enthaltend. Dies war auch bei uns der Fall; darin ist irgendwo zu lesen, das die Eingaben aus den Bürgerversammlungen damit “erledigt” seien.
Nun stellte er den Antrag, das Verfahren erneut aufzugreifen und Ihm ein erneutes nachvollziehbares Ergebnis für seine Fragen zu präsentieren. Er wurde mit Mehrheit angenommen. Mal sehen, was sich die Stadtverwaltung einfallen lässt.
Wir stellten die Anfrage für eine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn. Dies mag verwundern, kennt man dieses Transportmittel gemeinhin nur im Gebirge. Doch eine vernünftigere Alternative für die Erschließung neuen Verkehrsraumes, der billiger, sicherer und leiser ist gibt es nicht. Zudem hat diese Option weniger Einschränkungen für den Individualverkehr als die geplante Trambahn.
Die mündliche Antwort aus der Verwaltungsseite kam prompt. Man hat keine Zeit mehr für solche Überlegungen. Es muss etwas getan werden. Mal sehen, was sich auch hier die Stadtverwaltung schriftlich einfallen lässt.
Es hörte sich so an: es sind ja immerhin schon ca. EUR 2 Mio. geflossen und EUR 250 Mio. müssen jetzt investiert werden. Gibt es auch hier Denkverbote?
8.11.2018
Die Bürgerinitiative "Keine Tramwesttangente" ist über die inflationären Vorschläge hinsichtlich des ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehrs) überrascht: Jetzt wird sogar eine Seilbahn für das neue Stadtviertel Freiham diskutiert. Ein Artikel in “Hallo München” thematisiert dieses Thema.
Die SPD: “Die S-Bahn sei immer voll und unzuverlässig. Und auch die Straßen müssten dringend entlastet werden. „Eine Seilbahn ist relativ einfach zu bauen, günstig und umweltfreundlich. Der Aufwand an Zeit und Geld für den Bau ist wesentlich geringer als bei einer U-Bahn“, sagt Müller. Zudem sei man bei der Streckenführung flexibel. Und mit einer Kapazität von 9000 Leuten pro Stunde sei sie eine große Entlastung für die S-Bahn.”
Herr Oberbürgermeister Reiter meint hinsichtlich Freihams Erschließung: „Seilbahnen bieten interessante Perspektiven als urbane Verkehrsmittel.“ Warum ist diese Option nicht auch an der Fürstenrieder Strasse geprüft worden? Eine Seilbahn ist keine neue Technik! Könnte es sein, dass eine Trambahn einen wesentlichen Baustein zur Individualverkehrsverdrängungspolitik darstellt?
Wir sind dieser Technik offen eingestellt. Könnte es ein Pilotprojekt für Laim sein? Wir würden gerne eine Antwort der Stadtverwaltung dazu erwarten.
11.10.2018
Eine Tram ist durch den Englischen Garten geplant. Ein Durchstich wird durch einen millionenschweren Tunnel geschlossen, eine andere monströse Durchtrennung durch ein Eisenross geplant. Die regierenden Parteien in der Stadt rangeln noch, die Staatsregierung geht einen Planungsschritt durch das Landschaftsdenkmal weiter: Die Tram darf geplant werden, damit man die Planung prüfen und verwerfen kann, wenn man Herrn Dr. Spaenle glauben darf.
https://www.focus.de/regional/muenchen/muenchen-ludwig-spaenle-ueber-die-e-garten-tram-jetzt-ist-zeit-fuer-widerstand_id_8846406.html
Es darf wohl auch die Frage erlaubt sein, warum nicht die Strecke zwischen Giselastrasse und Tucherpark einen kleinen Tunnel bekommen darf? An Geld scheint es nicht zu mangeln – oder liegt es an bebaubaren Grundstücken, die zwar am Mittleren Ring beim Englischen Garten zu finden sind, aber nicht im Englischen Garten?
Rechtzeitig zur Landtagswahl werden alte Konzepte des ÖPNV ausgegraben, gerne auch eine von uns bevorzugten Variante eines S-Bahn-Rings anstatt einer zweiten Stammstrecke. Es wird wohl gehofft, dass dieses Ausheben des Konzepts zu Wählerstimmen aller Orten führt, da wir keine gegenteilige Meinung lasen. Es sind wohl alle dafür, blöd ist nur, dass die zweite Stammstrecke beschlossen ist, als Allheilmittel gesehen und auch Geld von allen Institutionen zur Verfügung gestellt wird. Wir würden gerne wissen, was sich die Mandatsträger bei der Befragung gedacht haben.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-ort29098/mega-s-bahn-projekt-in-muenchen-geplant-bahnnetz-soll-an-26-stellen-erweitert-werden-10213195.html
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.soeders-muenchen-plan-muss-ein-s-bahn-ring-her-opposition-ist-sich-einig.c21d9909-b4b8-43a9-83e5-eed301e498b3.html
So ist ergeht es auch der Bürgerinitiative hinsichtlich der wohl beschlossenen Tramwesttangente. Jeder befragte Politiker und Planer würde eine unterirdische Lösung bevorzugen, auch wir, allerdings sei dies leider eine zu teure und daher nicht machbare Lösung für den drohenden Verkehrs- und Umweltkollaps. Wir fragen uns hingegen, ob die im Wahlkampf vorgetragenen Visionen nur Wahnvorstellungen waren und sind.
Die Verantwortlichen sollten für eine lebenswerte Zukunft in Generationen handeln, nicht nur in Wahlzyklen. Aber das ist wohl zu weit in die Zukunft gedacht. Somit bleibt es bei einem Verkehrsmittel aus dem letztem Jahrtausend bei einer Stadt, die vor Wachstum aus allen Nähten platzen wird und für größere Transport-Kapazitäten und moderne Transport-Techniken planen sollte!
19.04.2018
Liebe Leser,
die Bürgerinitiative hat vom Direktorium der Stadt am 14.4.2018 Antwort für die Empfehlung Nr. 08-14 / E 02113 der Bürgerversammlung des 25. Stadtbezirkes Laim am 26.11.2013 erhalten.
“Der Stadtrat hat sich in seiner Vollversammlung am 21.03.2018 mit der Empfehlung befasst; hierzu übermitteln wir Ihnen einen Abdruck des Beschlusses” so steht es geschrieben.
In der Anlage ist festgehalten:
“I. ... Der Ausschuss hat die Annahme des Antrags empfohlen... II. Beschluss gegen die Stimmen von FDP-HUT Stadtratsfraktion Bayernpartei Stadtratsfraktion + StRin Dr. Ohlhausen, StR Seidl, StR Stadler nach Antrag”
Es dauerte nur etwas über 4 Jahre, dass die Bürger in Laim eine Antwort bekommen. Eine gute Zeitspanne, wenn man den Turmbau zu Babel oder die Bauzeit des Kölner Doms bedenkt. Oder wenn man bedenkt, dass ein Bürgerheim oder das “Beck-Haus” über 30 Jahre braucht, bis eine Lösung absehbar ist. “In Laim dauert alles länger”, so oder so ähnlich formuliert es der Bezirksausschussvorsitzende Mögele...
Formal ist die Information eine Frechheit, inhaltlich eine Katastrophe. mehr dazu in Kürze.
Was ist nun der Abdruck des Beschlusses? Wie muss sich ein Bürger sich so etwas vorstellen?
Man bekommt neben dem Anschreiben ein gelochtes, geheftetes und unpaginiertes Konvolut vom grauen Öko-Papier. Das erste Blatt beginnt mit “Seite 5” und ist ohne Inhaltsverzeichnis, Gliederung , Stichwortverzeichnis oder sonstiger Orientierungshilfe ausgestattet. Sollten unsere Stadträte auch solche Vorinformationen bekommen, so ist mir klar: Das geht nicht gut!
Konsequenz: zuerst nimmt den den Haufen Papier und nummeriert die Blätter. Immerhin ein anständiges Päckchen von 104 Blättern, also 208 Seiten Inhalt zur Lektüre. Erfreulich bleibt nur die Schriftgröße, die mich an “Arial 12” – also gut lesbar – erinnert. Das Einfachste ist wohl: Der Beschlussantrag ist wohl gleichlautend mit dem Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft mit dem Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung, dem Bauausschuss und dem Kreisverwaltungsausschusses vom 7.3.2018. Was wurde darin beschlossen?
Es werden 15 Punkte beschlossen, mit einem Handstrich werden die Anträge der Bezirksausschüsse als behandelt erklärt und die umfangreichen Empfehlungen der Bürgerversammlungen (ups: waren da nicht auch Abstimmungen dabei?) als erledigt erklärt. Waren da nicht kritische als auch vernünftige Vorschläge dabei?
Jedenfalls werden die Stadtwerke München GmbH gebeten, auf dieser Basis die Entwurfsplanung abzuschließen, die Genehmigungsplanung zu erarbeiten und baldmöglichst den Antrag auf Planfeststellung bei der Regierung von Oberbayern einzureichen. Weitere Details: Scan Seiten 4 bis 8 (in Kürze)
Die Bürgerinitiative hat Zweifel, ob dieses Verhalten mit Transparenz, Demokratie und Bürgernähe etwas zu tun hat. Allerdings muss sie erst 204 Seiten “Beamtendeutsch” verarbeiten, um auf Besonderheiten zu kommen. Da bitten wir um Geduld.....
13.02.2018
Infoveranstaltung zur Laimer Umweltverbundröhre am 07.02.2018 in der Aula der Lukas-Schule.
Wir haben diese Veranstaltung besucht - näheres dazu in Kürze....
03.01.2018
Wir wünschen allen Besuchern unserer Seiten
ein gesundes, glückliches Jahr 2018!
07.12.2017
"Anwohner erneut gegen Tram Westtangente"
Mit 101 zu 55 Stimmen haben sich die Laimer auf ihrer Bürgerversammlung dafür ausgesprochen, die Tram-Westtangente zu stoppen. Stattdessen fordern sie den Einsatz von Elektrobussen.
Gestellt hatte diesen Antrag Klaus Dieter Hammacher. Er lebt seit über 25 Jahren im Viertel. „Als mit der Planung vor etwa 20 Jahren begonnen wurde, war Elektromobilität noch kein Thema. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert. Der zukunftsweisende Einsatz von E-Bussen hätte gegenüber dem Neubau einer Straßenbahntrasse vom Romanplatz bis zum Ratzingerplatz nur Vorteile“, sagt Hammacher. Beispielsweise würde die Stadt nach Hammachers Berechnungen mindestens 200 Millionen Euro sparen, da beispielsweise keine neuen Oberleitungen, Haltestellen und Brückenverstärkungen gebaut werden müssten. Außerdem wäre eine schnellere Realisierung möglich, da E-Busse für den öffentlichen Nahverkehr bereits von Busherstellern angeboten werden würden. (Auszug aus Hallo München vom 03.12.2017)
Vielen Dank an Herrn Hammacher für diesen Antrag bei der diesjährigen Bürgerversammlung.
Es zeigt sich wieder einmal deutlich, dass eine große Mehrheit der Laimer Bürger entschieden gegen den Bau der Tram Westtangente votieren!
16.03.2017
Liebe Kritikerin und Kritiker der Tramtangente auf der Fürstenrieder Strasse,
im Dezember 2016 wurde die Trambahntrasse in Laim (und den anderen betroffenen Stadtteilen) mit überwiegender Mehrheit des Stadtrates beschlossen.
Es wird nun eine Darstellung der CSU hinsichtlich der Verbesserungen für den Verkehr geben.
Wir Bürger können uns darüber informieren und einbringen und wir müssen uns einbringen, damit unsere Argumente nochmals in dieser Sache gehört werden.
Kommen Sie! Sehen Sie sich an, was aktuell beschlossen wurde. Und werfen Sie Ihre Meinung in den Ring!
Zeigen Sie den Stadtverkehrsplanern, dass Sie Bedenken haben und seien Sie präsent!
Termin für diese Veranstaltung:
Dienstag, 21. März 2017 19.30 Uhr
Mensa der Lukas Schule in Laim
Die enstprechende Einladung der CSU Laim-West finden Sie hier.
24.02.2017
Laut einer großangelegten Studie ist München immer noch die staureichste Großstadt Deutschlands!
In keiner anderen deutschen Stadt stehen die Kfz-Lenker länger im Stau...
Ein herzliches Dankeschön an die Stadtverwaltung der LH München, die noch dazu viel Geld (der Steuerzahler) in die Hand nimmt um dies auch weiterhin zu ermöglichen!
Unter anderem mit dem Bau der Tram Westtangente wird die LH München diesen Spitzenplatz sicherlich auch in Zukunft gut verteidigen können....
In diesem Sinne eine schöne Faschingszeit.
23.12.2016
In den letzten Wochen ist, was die Tram Westtangente betrifft, einiges passiert -
unsere Bürgerinitiative hat, anders als in den Jahren zuvor, lediglich Anfragen bei der jährlichen Bürgerversammlung in Laim am 22.11.2016 gestellt. Den genauen Wortlaut können Sie hier nachlesen.
(Zu einer Anfrage wird nicht abgestimmt, die Stadtverwaltung hat die Anfragen zu beantworten).
Ausserdem haben zwei weitere Bürgerinnen und Bürger Anträge die Westtangente betreffend gestellt, die beide mehrheitlich angenommen wurden. In beiden Anträgen ging es - ähnlich wie bei unseren Anfragen - um Informationen für die Öffentlichkeit was die Planungen betrifft.
Zu unserem großen Bedauern und Ärgernis wurde am 14. Dezember im Stadtrat über einen Grundsatzbeschluß zum Bau der Tram Westtangente abgestimmt, der mehrheitlich angenommen wurde.
Nur wenige haben sich "getraut" dagegen zu stimmen - 5 Stadträte der CSU (Alexandra Gaßmann, Manuela Olhausen, Michael Kuffer, Johann Stadler und Otto Seidl), die Bayernpartei und die FDP.
Wir werden aber dennoch dranbleiben....
08.11.2016
Nach immerhin 11 Monaten haben wir ein "Antwortschreiben" der LH München auf unseren Antrag bei der letzten Bürgerversammlung in Laim erhalten.
Den Termin für die Bürgerversammlung 2016 in Laim bitte vormerken:
Dienstag, 22.11.2016 um 19.00 Uhr
in der Turnhalle der Georg-Büchner-Realschule, Droste-Hülshoff-Str. 5
04.10.2016
Artikel im Münchner Wochenanzeiger vom September 2016 zum Thema Tram Westtangente:
Münchner Politiker wurden befragt, wie sie zu dem Tram-Projekt stehen - das Ergebnis fiel relativ ausgeglichen aus.
Ebenso wurden die Bürger aufgerufen durch Leserbriefe ihre Meinung zu äussern.
Hier ist wieder festzustellen, dass die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger klar gegen den Bau votiert!
Von 26 Leserbriefen (online abrufbar) spechen sich 23 gegen die TramWesttangente aus.
Überschriften wie "Engpass ist das größte Problem", "Zu spät am Einsatzort", "Verkehrsproblem würde sich verstärken", "Nein, nein, nein!", "Es gibt Staus ohne Ende", "Busse genügen", "Nur Nachteile" oder auch "Das Geld könnte man besser einsetzen" sind nur einige 'Auszüge davon....
28.09.2016
Wir hatten in den letzten Tagen diverse Gespräche mit einigen Fraktionen im Rathaus.
Unser Anliegen war es, den Stadträtinnen und Stadträten - die früher oder später über das Projekt abzustimmen haben - in einem persönlichen Gespräch Infos über die geplante Westtangente zu übermitteln.
Auch wenn sich der ein oder andere bereits mit dem Projekt befasst hatte und teilweise die Örtlichkeiten kennt, einige wichtige Fakten und Problemstellen waren den meisten bislang nicht bekannt.
Fazit aus unseren Gesprächen - der geplante Bau der Tram Westtangente wird von den meisten sehr kritisch gesehen!
Wir bedanken uns nochmals bei unseren Gesprächspartnern für Ihr offenes Ohr und den freundlichen Empfang. Sollten noch Fragen auftauchen können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.
09.09.2016
Laut heutigem Artikel in tz und Münchner Merkur hätten sich
"´CSU und SPD vor den Sommerferien auf den Bau der Westtangente geeinigt".
Offensichtlich stimmt diese Meldung so nicht - noch am gleichen Tag wurde eine Pressemeldung der CSU-Stadtratsfraktion als Klarstellung herausgegeben - lesen Sie hier!
Es bleibt spannend.....
29.08.2016
Alternative zur TramWesttangente - U-Bahn-Ring für München!
04.08.2016
Schöne Ferien - erholsamen Urlaub - tolle Sommertage
wünschen wir allen Lesern unserer Seiten!
01.08.2016
Die Bürgerinitiative hat nochmals mit Schreiben vom 22.7.2016 an Herrn Oberbürgermeister Reiter sowie Herrn Bürgermeister Schmid mehr Bürgerbeteiligung angemahnt. Bisher haben sich sowohl die Stadtspitze als auch die Verwaltung inhaltlich weder zu unseren Vorschlägen noch zu den Beschlüssen der Laimer Bürgerversammlung geäußert.
Wir bedauern das sehr, wird doch von Herrn Oberbürgermeister Reiter an anderer Stelle (für den Wohnungsbau, Samstagsblatt v. 30.7.2016) ganz besonders auf Bürgerbeteiligung gesetzt. Ist das Thema Millionenausgaben für die Trambahn kein Thema für die Bürgerbeteiligung in Laim?
04.05.2016
Bis heute haben wir leider noch keine Reaktion von Herrn Oberbürgermeister Reiter erhalten.
Offensichtlich finden die weiteren Planungen und Abstimmungen hinter verschlossenen Türen statt.
Die Bürgerinnen und Bürger werden weder informiert noch mit einbezogen.
Es bleibt spannend - wir warten's ab.
19.04.2016
Heute wurde ein offener Brief an Herrn Oberbürgermeister Reiter
sowie an die Presse übergeben.
Darin fordern wir Transparenz und Informationen an alle interessierten Bürger bezüglich Kosten und Planungsstand zur geplanten Tram Westtangente.
lesen Sie hier unser Schreiben
10.03.2016
Hallo München berichtet über die Planungen der Tram Westtangente
lesen Sie hier
Ausserdem ein Artikel in Laim online
08.03.2016
Wollen der Oberbürgermeister und einige Stadträte die Laimer Bürgerversammlung übergehen??
Herr Reiter möchte, offensichtlich sehr bald, einen Stadtratsbeschluß herbeiführen. Nicht nur die Argumente gegen den Bau sondern auch sämtliche Anträge, die TramWesttangente betreffend, werden völlig ignoriert.
Diese gestellten Anträge wurden mit großer Mehrheit von der Bürgerversammlung Laim angenommen:
1. Von den Planungsgremien sind der Öffentlichkeit und den Stadträten vor der Entscheidung über die TramWesttangente die Summe der Schätzungen aller im Zusammenhang mit dem Bau entstehenden Kosten sowie deren jeweilige Kostenträger zu benennen.
2. Der Stadtrat entscheidet über die TramWesttangente erst nach Veröffentlichung der Summe aller Kosten, der Benennung der Aufwandsträger, des derzeitigen Planungsstands und der Berechnungsgrundlagen der von der MVG genannten Fahrgast- und Autoverkehrszahlen.
Nicht nur die Gegner der TramWesttangente sondern auch die Befürworter stimmten für unsere Anträge, das heisst dass auch sie über Kosten und Planungsstand aufgeklärt werden möchten.
Bisher wurden weder Kosten noch der derzeitige Planungsstand veröffentlicht!
Welchen Wert hat eine solche Veranstaltung, wenn ohne weitere Beachtung des Bürgerwillens Stadtratsbeschlüsse herbeigeführt werden?
Hier können Sie die aktuellen Fakten und Fragen zur Westtangente nachlesen.
Lesen Sie dazu die aktuellen Zeitungsartikel:
Münchner Merkur vom 29.02.2016
Münchner Merkur vom 01.03.2016
tz vom 01.03.2016
tz vom 01.03.2016 Teil2
25.11.2015
Am 24. November fand in der Aula der Lukas-Schule die diesjährige Bürgerversammlung statt. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt, einige Bürger wurden wegen Platzmangels nicht mehr hereingelassen.
Unsere gestellten Anträge wurden - wie schon in den vergangenen zwei Jahren - von den Laimer Bürgerinnen und Bürgern mehrheitlich angenommen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Die Anträge sowie die jeweiligen Begründungen können Sie hier nachlesen.
12.10.2015
Auch diesmal wurden zahlreiche Informationen ausgetauscht und wieder konnten wir feststellen, dass sich die große Mehrheit der Laimer Bürgerinnen und Bürger ganz klar gegen einen Bau der Trambahn durch die Fürstenriederstrasse ausspricht!
14.09.2015
Vielen Dank für die vielen netten, interessanten Gespräche an unserem Info-Stand in der Fürstenrieder Str.
Auch die Argumente der, vergleichsweise wenigen, Befürworter greifen wir immer wieder gerne auf.
04.09.2015
Soeben gefunden - interessanter SZ-Artikel über die Tramtrasse St. Emmeram/Cosimastrasse:
Anlieger der Linie 16 fühlen sich vom Straßenbahnlärm massiv gestört
19.08.2015
Die Bürgerinitiative KeineTramWesttangente unterstützt einen zukunftsorientierten und wachstumsgerechten Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs.
Eine Stadt, die nahezu 1 Prozent jährlich wächst, muss große Planungsschritte machen. Wer jetzt zögert, zahlt später doppelt und dreifach.
Wir halten einen Ausbau gerade in dieser Phase der Entwicklung des Stadtteils Freiham für zwingend, da gerade jetzt noch genügend unbebautes Gebiet für den Bau der U-Bahn vorhanden ist. Das erspart Kosten und Aufwand.
Link: http://www.u-bahn-nach-freiham.de/
Bürger Bündnis München:
Am 23.07.2015 fand die Gründungsveranstaltung des "Bürger Bündnis München" statt.
Auch unsere Bürgerinitiative gehört zu diesem Zusammenschluss von Münchner Bürgerinitiativen und Interessensvertretungen aus unterschiedlichen Bereichen, aus den verschiedensten Stadtteilen Münchens.
Das Bürgerbündnis ist ein informeller, offener Zusammenschluss, bei der jede Bürgerinitiative jederzeit mitmachen kann. „Das Schöne ist, dass wir schon jetzt eine bunte Vielfalt aus unterschiedlichsten Stadtvierteln sind“, so Albert Sesselmeier von den Gründungs-Initiatoren. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde auf Nachfragen deutlich gemacht, dass ein solches Bündnis die Vertretung der inhaltlichen Zielsetzungen der einzelnen Bürgerinitiativen nicht leisten will und kann. „Vielmehr geht es darum, den Bottom-Up-Prozess anzustoßen, also Bürger zu aktivieren und zu vernetzen, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Gespräche zu ermöglichen und so eine neue Bürgerbeteiligungskultur zu schaffen.“, erklärt Prof. Dr. Helge Rossen-Stadtfeld.
Pressestimmen dazu:
Münchner Merkur vom 24.07.15
SZ vom 25.07.15
SZ vom 18.07.15
Pressemeldung BürgerBündnisMünchen vom 27.07.15
Neue Studie:
"Straßenbäume halten Stadtbewohner fit und gesund"
Artikel des Münchner Merkur vom 16.07.2015
Die Studie belegt, Straßenbäume tragen zum Wohlbefinden der Anwohner erheblich bei.
Trotzdem sollen zugunsten der Trambahn ein Großteil der eh schon wenigen Bäume entlang der Fürstenriederstr. gefällt werden. Eine Ersatzpflanzung wird zwar erfolgen, weil vorgeschrieben, jedoch nur zu einem geringen Anteil in dem Gebiet in dem die Bäume gefällt wurden.......
Eine neue (4.) Berechnungsvariante der Gesamtkosten TramWesttangente können Sie hier nachlesen, Grundlage dazu war die Streckenverlängerung der Tram Steinhausen.
Nachdem monatelang Stillstand herrschte, kommt jetzt plötzlich wieder Leben in die Sache.
Eine Stadtratsentscheidung steht möglicherweise kurz bevor.
Wir haben auf die diversen Pressemeldungen in den letzten Tagen reagiert und ein Schreiben an die CSU-Stadträte des Münchner Westens verfasst. Um sie an die Wahlversprechen bzw. den Koalitionsvertrag zu erinnern.
Schreiben der BI vom 08.07.15
Lesen Sie nachfolgende Zeitungsartikel vom 1. bzw. 2. Juli 2015
SZ vom 01.07.15
Entscheidung steht kurz bevor..
Münchner Merkur vom 02.07.15
"Immer noch kein Durchbruch"
Bei der diesjährigen Bürgerversammlung in Laim am 25.11.2014 hat sich die Mehrheit der Laimer Bürgerinnen und Bürger wie auch im letzten Jahr gegen den Bau der Tram Westtangente ausgesprochen!
Die Mehrheit der Laimer votierten für unsere beiden gestellten Anträge:
1. Allen mit der TramWesttangente befassten Stadträten sind bis spätestens 3 Tage vor
Abstimmung die Argumente der Westtangenten-Gegner vorzulegen, die bis dahin
schriftlich bei der Stadtverwaltung eingegangen sind.
2. Die Weiterplanung der TramWesttangente ist einzustellen.
Lesen Sie hier einen Artikel des Münchner Merkur vom 27.11.2014
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Auch wenn derzeit kein dringender Handlungsbedarf für uns besteht, waren wir in den letzten Wochen nicht ganz untätig. Wir haben unter anderem um einen Termin bei dem neuen Münchner Oberbürgermeister, Dieter Reiter gebeten um ihm unsere Sichtweise von der Verkehrssituation in Laim darzustellen und ihn persönlich auf die Risiken hinzuweisen.
Auf unser Schreiben vom Juni erhielten wir im August die Antwort, dass es offensichtlich der Terminkalender von Herrn Reiter nicht erlaubt, mit uns persönlich zu sprechen. Unsere Anfrage wurde an die MVG weitergeleitet - eine Antwort steht noch aus.........
10.09.14 P. Falkner
Mittlerweile hat Herr Reiter auf unsere Anfrage geantwortet.
Lesen Sie hier:
31.10.14 P. Falkner